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Kaufdowns: Werben ohne Budget

4 min read

Kaufdown statt Rabatt: Inserieren ohne Budget

Rückwärts gedacht – strategisch nach vorn: wie man mit „Rückwärtsauktion“ Inseratsfläche statt Rabatte verschenkt – und gezielt neue Gäste gewinnt.

In einer Zeit, in der die Preisspirale immer weiter nach unten zu drehen scheint, bietet das Kaufdown-Prinzip eine faszinierende Alternative: Inserieren statt rabattieren – und das ganz ohne liquides Kapital.

Rückwärtsauktionen wie jene der Süddeutschen Zeitung eröffnen Privathotels einen überraschend effektiven Zugang zu neuen Zielgruppen – ohne am Preisimage zu kratzen.
Ein innovatives Tool für Hotelmarketing, das sich vor allem für inhabergeführte Häuser eignet, die nach intelligenten Vertriebswegen suchen.

So funktioniert das Rückwärtsauktion-Prinzip

Immer mehr Hoteliers stehen vor der Herausforderung, neue Gäste zu gewinnen – ohne sich Rabattportalen zu unterwerfen oder hohe Mediabudgets zu investieren.

Hier setzt das Kaufdown-Modell an. In Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung bietet es Hotels die Möglichkeit, hochwertige Aufenthaltsgutscheine – z. B. im Wert von 10.000 Euro – gegen Inseratsfläche zu tauschen. Diese erscheint im SZ-Magazin oder auf reichweitenstarken Online-Kanälen.

Der Mechanismus:

  • Statt klassischer Auktion mit steigendem Preis sinkt bei Kaufdown der Preis im Zeitverlauf
  • Gäste kaufen den Gutschein zu einem selbst gewählten, reduzierten Preis
  • Das Kontingent ist limitiert – was Verknappung erzeugt und Aufmerksamkeit steigert

Das Spannende: Der Verkaufserlös ist zweitrangig. Entscheidend ist der Gegenwert in Werbefläche, den das Hotel erhält – und damit Sichtbarkeit, Reichweite und Gästepotenzial.

Vorteile für Privathotels: Sichtbarkeit statt Sale

Für inhabergeführte Betriebe liegt der Charme des Modells auf der Hand:

  • Keine Vorabinvestition in klassische Werbung
  • Keine Abhängigkeit von aggressiven Rabattplattformen
  • Sichtbarkeit im seriösen, journalistischen Umfeld der SZ
  • Hotelpositionierung durch Imagetransfer auf ein hochwertiges Medium

Angeboten werden meist Packages mit hoher Wertanmutung – z. B. zwei Nächte mit Halbpension, Spa, in ruhiger Nebensaison. So wird aus dem Gutschein kein Preis-Dumping, sondern ein Werkzeug der emotionalen Markenbildung und langfristigen Gästebindung.

Vorsicht bei Dumping-Plattformen

Nicht jedes Rückwärtsauktion-Modell funktioniert seriös. Neben Kaufdown gibt es ähnliche Formate – etwa von Regionalverlagen oder Discountportalen. Hier ist Wachsamkeit gefragt. Woran du zweifelhafte Anbieter erkennst:

  • Geringe Reichweite der Plattform
  • Kein journalistisches Umfeld
  • Mangelnde Transparenz bei Darstellung und Abwicklung
  • Unprofessionelles Erscheinungsbild der Gutscheine

Das Ergebnis: Image-Schaden statt Markenaufbau. Wichtig ist auch: Konditionen klar kommunizieren. Zu enge Zeiträume, Ausschluss von Ferien oder missverständliche Regeln führen zu Frust – und gefährden Vertrauen.

Mit KI zur datengetriebenen Hotelvermarktung

Die nächste Evolutionsstufe: Künstliche Intelligenz im Rückwärtsauktion-Modell. Bereits heute lässt sich das Preisverhalten durch KI-Algorithmen dynamisch anpassen. Sie analysieren:

  • Nachfrageentwicklung
  • Nutzerverhalten
  • Conversion-Raten

Dadurch kann der Preisverlauf live optimiert werden – für maximale Sichtbarkeit und effiziente Vermarktung deines Hotels.

Auch das Targeting wird präziser: Programmatic Advertising, Social Ads und automatisierte A/B-Tests ermöglichen eine immer passgenauere Ausspielung der Angebote. Zukünftig kann KI sogar Gästeprofile analysieren, die über Gutscheine gewonnen wurden – und deren Loyalitätspotenzial in dein CRM integrieren. Damit wird aus einer einmaligen Aktion eine datenbasierte Marketingstrategie für Hotels, die langfristig Umsatz und Markenbindung sichert.

Learnings: Markenaufbau statt Margenverlust

Das Kaufdown-Modell zeigt eindrucksvoll, wie kreativ Hotelmarketing sein kann, wenn es nicht nur auf kurzfristige Buchungen, sondern auf Markenbildung, Reichweite und Hotelpositionierung setzt.

Für Privathotels bedeutet das:

  • Mehr Sichtbarkeit ohne Werbebudget
  • Zugang zu neuen Zielgruppen
  • Nutzung vorhandener Kapazitäten in Nebensaisonen
  • Und vor allem: ein klar positioniertes Hotelkonzept, das wirkt

Kaufdowns sind kein Ersatz für Strategie – aber ein starker Hebel innerhalb deiner Hotelvermarktung.
Mit dem richtigen Partner, klarem Storytelling und KI-gestützter Vermarktung entsteht so mehr als Umsatz: Es entsteht Wirkung.


Erfolgreiches Hotelmarketing beginnt mit einer klaren Strategie

Als erfahrene Hotelmarketing Agentur unterstützen dich der Hotelmaker Patrick G. Rueff und sein Team bei der Positionierung, der Vermarktung deines Hotels und im Online Marketing für Hotels. Ob Hotelberatung, Hotelcoaching, Hotelbranding, Hotelsoftware oder Werbung für Hotels – wir entwickeln passende Konzepte und Strategien für die Hotellerie und Gastronomie und setzen sie gleich für dich um. Wir füllen nämlich lieber Betten als Ordner. Setze auf professionelles Marketing für Hotels – für mehr Sichtbarkeit, Buchungen und eine starke Marke: www.hotelmaker.de


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