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Wirtschaftlichkeit in der Hotelplanung: Vom Rechenmodell zur Realität

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Kreative Vision trifft auf wirtschaftliche Realität.

Nach der kreativen Freiheit der Dream-Phase, in der das große Bild eines außergewöhnlichen Hotelkonzepts entsteht, beginnt in der Plan-Phase die essenzielle wirtschaftliche Vertiefung. Was zuvor ein ambitioniertes Rechenmodell war, wird nun mit Expertenwissen und realistischen Zahlen überprüft – detailliert, nachvollziehbar und tragfähig.

Schritt für Schritt zur belastbaren Wirtschaftlichkeitsberechnung

Der Prozess startet mit der systematischen Aufschlüsselung der Annahmen aus dem Businessplan. Monat für Monat wird das Modell verfeinert – parallel zur konzeptionellen Weiterentwicklung einzelner Hotelbereiche.
Im Fokus stehen dabei:

  • Investitionsplanung,
  • Betriebskosten,
  • Flächenbedarfe,
  • Erlöspotenziale,
  • Personalkosten je Bereich.

Beispiel aus der Praxis:
Wenn im März der Spa-Bereich vertieft wird, fließen realistische Werte von Spa-Planern, Therapeuten und Architekten ein. Gleiches gilt für Küche, Restaurant, Roomservice, Housekeeping oder Gartenanlage. Ziel ist ein realistisches, wirtschaftliches Gesamtbild – abgestimmt auf Architektur, Ausstattung, Dienstleistungen und Positionierung.

Häufige Fehler in der Wirtschaftlichkeitsplanung – und wie man sie vermeidet

  1. Wunschdenken bei Zahlenannahmen:
    Umsatzpotenziale werden oft zu optimistisch, Personalkosten zu niedrig und Auslastungen zu ideal berechnet.
  2. Fehlende Integration von Spezialisten:
    Ohne Rücksprache mit Planern riskiert man kostspielige Nachbesserungen.
  3. Unterschätzte Rückstellungen:
    Instandhaltung und Eröffnungskosten werden oft vernachlässigt, obwohl sie kalkulierbar wären.
  4. Fehlende Szenarienrechnungen:
    Wer Worst Case / Real Case / Best Case simuliert, erkennt Risiken früh und kann flexibel gegensteuern.

Unterstützung durch Künstliche Intelligenz (KI) in der Hotelplanung

Künstliche Intelligenz kann in der Plan-Phase viel leisten, zum Beispiel:

  • Benchmarking mit aktuellen Marktkennzahlen,
  • automatisierte Kosten-Nutzen-Analysen für einzelne Hotelbereiche,
  • Identifikation von Abweichungen zum Plan,
  • dynamische Szenariorechnung bei sich ändernden Marktbedingungen.

Aber klar ist:
Die Erfahrung eines erfahrenen Wirtschaftlichkeitsberaters bleibt unverzichtbar – vor allem in der Privathotellerie, wo individuelle Faktoren oft entscheidend sind.

Fazit: Wirtschaftlichkeit als kreative Ergänzung

Die wirtschaftliche Vertiefung in der Plan-Phase ist kein Gegensatz zur Kreativität – sondern ihre notwendige Ergänzung. Nur durch das Zusammenspiel aus Vision und fundierten Zahlen entsteht ein Hotelkonzept, das begeistert und funktioniert.

Wer strukturiert plant, Fachleute einbindet und smarte Tools nutzt, schafft die Grundlage für ein wirtschaftlich erfolgreiches Hotelprojekt.


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