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Naming im Hotelmarketing

5 min read

So entwickelst du starke Namen für Hotelbereiche & Services.

Die Namensgebung in der Hotellerie ist weit mehr als nur ein organisatorischer Schritt. Sie ist ein kraftvolles Instrument der Markenidentität und der erste emotionale Kontaktpunkt zwischen Gast und Hotel. Ob Restaurant, Spa, Zimmerservice oder Fitnessbereich – jeder Name beeinflusst, wie dein Hotel wahrgenommen wird.

Durchdachtes Naming schafft Orientierung, emotionale Verbindung und Differenzierung – und macht dein Hotel im besten Fall unvergesslich. In diesem Beitrag erfährst du, wie du eine stringente, kreative und strategisch abgestimmte Naming-Strategie für Hotelbereiche entwickelst.

Warum Naming in der Hotellerie entscheidend ist

Ein Name ist niemals neutral. Er formt Erwartungen, gibt Orientierung, transportiert Werte – und bleibt im besten Fall lange im Gedächtnis. Gutes Service-Naming im Hotel ist deshalb ein wichtiger Bestandteil deiner Markenkommunikation und sollte mit ebenso viel Bedacht entwickelt werden wie das Logo oder das Interior Design.

Die Funktionen gut gewählter Hotelnamen:

  • Erwartungen steuern: Ein Name vermittelt, was Gäste im jeweiligen Bereich erwartet – das reduziert Unsicherheiten und schafft Vertrauen.
  • Navigation erleichtern: Klare, intuitive Namen helfen besonders in größeren Häusern, sich schnell zurechtzufinden.
  • Emotionale Bindung schaffen: Namen, die Geschichten erzählen oder Assoziationen wecken, verankern dein Hotel tiefer im Bewusstsein deiner Gäste.

1. Markenidentität als Grundlage für Hotel-Naming

Jeder Name sollte die Identität deines Hotels widerspiegeln. Frage dich:

  • Was macht mein Hotel aus?
  • Welche Werte und Emotionen sollen transportiert werden?
  • Steht meine Marke für Abenteuer, Ruhe, Design oder familiäre Wärme?

Das Naming von Hotelbereichen muss zur Philosophie, zum Design und zur Gästeerwartung passen – nur dann wirkt es glaubwürdig, authentisch und markenstärkend.

2. Kreativität und Klarheit ausbalancieren

Kreativität ist beim Naming wichtig – aber nie auf Kosten der Verständlichkeit. Ein Name sollte sofort verständlich machen, was Gäste erwartet. Zu verspielte oder abstrakte Namen können verwirren.

Tipp:
Wähle Namen, die originell und einprägsam sind – aber immer mit klarem Bezug zur Funktion. So entstehen emotionale, aber selbsterklärende Bezeichnungen, die Neugier wecken und Orientierung bieten.

3. Naming im Einklang mit dem Gesamtkonzept

Dein Hotel ist ein Gesamterlebnis. Deshalb sollten alle Namen ein konsistentes sprachliches Bild ergeben. Achte bei der Benennung darauf, dass Stil, Tonalität und Botschaft zusammenpassen – vom Spa bis zur Cocktailbar.

Einheitliche Namensgebung sorgt dafür, dass dein Haus als in sich stimmiges Erlebnis wahrgenommen wird – statt als Sammlung einzelner Services.

4. Namen mit emotionaler Wirkung entwickeln

Ein funktionaler Name beschreibt – ein guter Name berührt. Nutze Storytelling im Naming, um Emotionen wie Geborgenheit, Leichtigkeit, Luxus oder Naturverbundenheit zu transportieren. So schaffst du eine tiefere Verbindung und stärkst die Gästeerinnerung.

Beispiele:

  • Statt „Restaurant“ → „Feuer & Wiese“
  • Statt „Wellnessbereich“ → „Stille Quelle“
  • Statt „Shop“ → „Fundstück“

5. Kurz, prägnant und leicht merkbar

Ein erfolgreicher Name ist kurz, klar und einprägsam. Lange oder komplizierte Begriffe wirken unprofessionell und sind schwer zu kommunizieren – vor allem in digitalen Kontexten.

Je flüchtiger Informationen wahrgenommen werden, desto wichtiger ist Kürze. Ein prägnanter Name erleichtert zudem Marketing, interne Kommunikation und Gästeempfehlungen.

6. Regionale & kulturelle Bezüge clever integrieren

Ein Name mit lokalem Bezug kann Authentizität und Identifikation fördern. Gäste, die regionale Erlebnisse suchen, empfinden solche Namen als besonders glaubwürdig.

Aber Achtung: Stelle sicher, dass der Name auch international verständlich bleibt – vor allem bei Hotels mit internationalem Publikum. Die Balance zwischen Lokalkolorit und globaler Zugänglichkeit ist hier entscheidend.

7. Mit Naming von der Konkurrenz abheben

In einem gesättigten Hotelmarkt ist es wichtig, durch starke Namen sichtbar zu werden. Dein Restaurant heißt nicht einfach „Restaurant“, sondern etwas, das begeistert.

Namen wie „Sky Spa“, „Mountain Soul“ oder „Gipfeltanz“ sorgen für Wiedererkennung – solange sie nicht austauschbar oder abgekupfert wirken. Originalität mit Klarheit ist der Schlüssel zur Differenzierung im Hotelmarketing.

8. Einheitliches Corporate Wording aufbauen

Naming allein reicht nicht. Es braucht eine sprachliche Leitlinie – dein Corporate Wording. Einheitlichkeit in Sprache, Ton und Begriffen stärkt die Markenkohärenz und sorgt für professionelle Kommunikation.

Egal ob auf der Website, im Print oder im persönlichen Gespräch: Die Sprache deines Hauses sollte in jedem Bereich den gleichen Markenton sprechen.

9. Testen & Feedback einholen

Bevor du dich final für Namen entscheidest, solltest du diese intern testen und extern prüfen. Nutze Umfragen, interne Feedbackrunden oder A/B-Tests.

Frage gezielt:

  • Was versteht man sofort?
  • Welche Emotion löst der Name aus?
  • Gibt es Missverständnisse?

So stellst du sicher, dass deine Naming-Strategie im Hotel auch wirklich bei den Gästen ankommt.

Fazit: Naming ist strategisches Hotelmarketing

Die Benennung von Hotelbereichen ist weit mehr als eine kreative Spielerei – sie ist Markenführung auf Wortebene. Jeder Name ist ein Puzzlestück im großen Markenbild.

Wenn du:

  • auf Markenidentität,
  • emotionale Wirkung,
  • klare Kommunikation und
  • konsistente Umsetzung achtest,

…wird dein Hotel nicht nur verstanden, sondern erinnert.


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